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ACTA NON VERBA – Taten, nicht Worte

Was ist Mut ohne Tat? Was ist Weisheit ohne Tat? Was ist Liebenswürdigkeit ohne Tat? Zu was Wille ohne Tat? Überall gibt es nur Wörter, Sätze und Phrasen. Unsere Welt ist mit Wörtern überfüllt, alle haben eine Meinung und teilen sie der Welt mit.

Aber wo sind Taten? Was bleibt nach uns? Werden das Wörter sein? Oder eher Taten, Handlungen? Wird das ein gebautes Haus, ein gezeugtes Kind, ein gepflanzter Baum sein? Oder nur ein Haufen Ausreden und Begründungen, warum ich damals nicht konnte, wollte, nicht befähigt war, nicht durfte, mich nicht traute, besser nichts riskierte…?

Taten – darauf kommt es an! Taten von den allergewöhnlichsten wie das Füttern eines Kinds bis hin zum Bau einer Raumfähre ist. Unsere Welt ist durch Taten geschaffen. Von ihnen hängt es ab! Von Taten, von Handlungen, die wir machen und die wir nicht machen. Von spontanen Taten und nicht von diesen lang überlegten. Von alltäglichen und diesen außergewöhnlichen, befürchteten und freudenvollen Taten.

Was waren unsere Vorfahren, wenn nicht Taten? Was ist unsere Familie, unsere Nation, wenn nicht Taten? Taten machen den Menschen, Handlungen sind sein Wesen. Wir sind eine Folge von Taten, von Arbeit, von Handlungen und Entscheidungen unserer Vorfahren. Und Taten verbinden uns mit ihnen. Taten und Handlungen sind wichtig!

Es liegt jedoch an uns, welche wir wählen. Wir sind mit einem freien Willen veranlagt! Und es liegt nur an uns, damit wir gut wählen, gute Taten und Handlungen wählen. Wir wählten den Weg von Abel und nicht von Kain. Wir wählten hier und jetzt, Mut oder Feigheit, Gut oder Böse.

Und unsere Taten sind das Mitgift, das wir unseren Nachfahren, unseren Nächsten übergeben. Sie übernehmen diese von uns. Sie werden sich nicht an unsere Reden, unsere Worte erinnern. In ihrem Gedächtnis werden unsere Taten bleiben.

Taten nicht Worte - ACTA NON VERBA